Checkliste Unternehmenskooperation

Checkliste für die Planung und Durchführung einer Kooperation mit einem Unternehmen

 

Vorüberlegungen

Werte, Erfolge, Leitbild des Vereins

  • Ist die Unterstützung durch ein Unternehmen mit unseren Idealen und Werten vereinbar?
  • Mit welchen Firmen wollen wir zusammenarbeiten? Mit welchen nicht?
  • Welche Erfolge können wir aufweisen? Wie können wir aufzeigen, dass wir einen gesellschaftlichen / kulturellen Nutzen erarbeiten?
  • Was ist das innovative, modellhafte, zukunftsweisende, unkonventionelle, kreative an unserer Projektidee, für die wir beim Unternehmen um Unterstützung werben?
  • Kann unser Image auf das Image des Unternehmens besonders gut übertragen werden?

Argumente für die Zusammenarbeit sammeln

  • Welche Probleme lassen sich auf Seite des Unternehmens und auf unserer Seite durch die Zusammenarbeit lösen?
  • Welche Vorteile / Risiken bietet die Kooperation uns und dem Unternehmen?
  • Haben wir für unser Projekt gar prominente Unterstützung?
  • Was könnten für ein Unternehmen die drei Hauptgründe sein, unser Angebot anzunehmen?
  • Wie kostengünstig ist die Spendengelegenheit, das Corporate Volunteering Projekt, das Sponsoringangebot, die Abverkaufsaktion für das Unternehmen im Vergleich zu anderen Kommunikationsinstrumenten, Werbeformen, Personalentwicklungsmaßnahmen?

Kriterien für Unternehmenspartner

  • Gibt es ggf. Einschränkungen in der Wahl unserer potentiellen Unternehmenspartner? (Branchen, Firmen, Standort, Zeit, Dauer, Umfang)

Fundraisingziel

  • Welchen Bedarf möchten wir durch die Kooperation mit einem Unternehmen decken?
  • Bis wann müssen wir unser Fundraisingziel erreicht haben? Haben wir ausreichend Zeit für die Gewinnung eines Unternehmens?

Fundraisingprojekt

 

 

 

 

 

 

Kosten

Steuerliche Relevanz

  • Was genau wollen wir dem Unternehmen anbieten? (Spendengelegenheit, Corporate Volunteering-Projekt, Sponsoringangebot, Abverkaufsaktion...)
  • Wie sehen die Angebote möglicher Mitbewerber aus?
  • Welche Argumente können wir dem Verantwortlichen auf Unternehmensseite liefern, damit dieser intern die Unterstützung verantworten kann?
  • Was genau wird uns die Zusammenarbeit kosten? (Personaleinsatz, Zeiteinsatz, Ehrenamtliche, etc.)
  • Gibt es steuerliche Konsequenzen für den Verein, entstehen durch die Unternehmensleistungen steuerliche Pflichten?

Recherche nach Unternehmen

Vorhandene Kontakte

 

Örtliche Nähe

 

Sachbezug

 

Zielgruppenbezug

  • Zu welchen Unternehmen haben wir bereits Kontakt? (Zulieferer, Kunden, private Kontakte, Kooperation in Arbeitskreisen, ehemalige Unterstützer)
  • Gibt es in unserem Umfeld Unternehmen, die sich sozial, kulturell oder sonst ideell engagieren?
  • Gibt es einen sachlichen Bezug für das ins Auge gefasste Unternehmen zu unserem Projekt? (inhaltliche Verbundenheit, Interesse der Mitarbeiter)
  • Gibt es einen Zielgruppenbezug? Übereinstimmung unserer Zielgruppe mit den Zielgruppen des Unternehmens?

Ansprache von Unternehmen

Die richtige Stelle

 

Gegenleistung

 

Erstkontakt

 

Projektskizze

  • Wen muss ich im Unternehmen ansprechen? (Kommunikations-, Marketing-, CSR- , Personalabteilung oder Geschäftsführung)
  • Welche Gegenleistung für die Unterstützung des Unternehmens erbringen wir?
  • Gibt es schon Kontakte zum Unternehmen, die für die Erstansprache genutzt werden können?
  • Gibt es eine Projektskizze, Präsentationsmappe oder kurze Power Point Präsentation?

Vereinbarungen

Dokumentation

 

fester Ansprechpartner

 

Kommunikation

  • In welcher Weise werden die Vereinbarungen zwischen dem Unternehmen und der Organisation dokumentiert?
  • Gibt es einen Verantwortlichen und kontinuierlichen Ansprechpartner auf beiden Seiten?
  • Wie soll die Partnerschaft kommuniziert werden?
  • Ist für das Unternehmen die Verbreitung der Kooperation interessant oder handelt es sich um ein „stilles Engagement“?
  • Bieten wir dem potentiellen Unterstützer gute Kommunikations-möglichkeiten?

Erfolgskontrolle

Messbarkeit

  • Lässt sich die Wirkung der Unterstützung (Kundenzugang, Zielgruppenansprache, Teamentwicklung der Mitarbeiter) für das Unternehmen messen?

Kontaktpflege

Dank

Kontaktpflege

  • Welche Möglichkeiten gibt es, dem Unternehmen zu danken?
  • Wie werden Sie den Kontakt pflegen?
Zeit- und Maßnahmenplan

 

  • Haben Sie einen internen Zeit- und Maßnahmenplan aufgestellt?

 

 

 

Adaptiert aus: Lindlacher, Peter; Gregory, Alexander: Fundraising in Süddeutschland, hrsg. von Ev. Bildungswerk München, Institut für Beratung und Projektentwicklung, Der Paritätische Baden-Württemberg, Neu-Ulm 2010, S. 218-220. (Neuauflage ab ca. April 2015 unter dem Titel „A. Gregory / T. Schmotz (Hg.), „Fundraising vor Ort“)

Downloads

Checkliste Unternehmenskooperation.docx